Was ist euer "krankestes" Hörspiel?

      Was ist euer "krankestes" Hörspiel?

      Welches ist euer krankestes Hörspiel? 26
      1.  
        Giftstachel Folge 1 oder andere Folgen dieser Serie (7) 27%
      2.  
        Kuru der lachende Tod (7) 27%
      3.  
        Meteor Horror Folge 4 "Der Kopf der weiterlebte" (1) 4%
      4.  
        Ein anderes hörspiel (11) 42%
      Hallo Hörspielfreunde,

      jetzt möchte ich mal ein neues Thema anfangen. Darauf komme ich, weil ich mit einem Kumpel am Samstag ein ekliges Hörspiel gehört habe. Es handelte sich um die Folge 4 der Meteor-Horrorserie "Der Kopf der weiterlebte". Kenn das scho seit fünf Jahren und ich finde es immer noch trashig. Aber dennoch hörenswert...

      Beschreibt einfach mal, welches und warum dieses Hörspiel euer ekligstes, krankestes, härtestes HSP ist!

      also das aller geschmackloseste is für mich die 1 von Giftstachel. hab das ma vor ein paar Jahren gehört und fand es nur noch krank...wo is da die Handlung? Und das Ende erst...wer den Schund kennt, weis was ich mein! Und schlecht produziert is es allemal!

      Also ich würde mich sehr freuen über eure Meinungen!
      Hörspieltalk und dreamland haben es mir ermöglicht in einem Hörspiel mitsprechen zu dürfen! :)

      RE: Was ist euer "krankestes" Hörspiel?

      Also die Giftstachel/Ohrhorrorprodukte stehen da mit Sicherheit an der Spitze der Liste.

      Da diese allerdings doch eher trashig rüberkommen, fehlte mir immer der traumatische Effekt :D

      Den hatte ich als kleine Steppke dann doch schon eher bei der wohl berühmt-berüchtigsten Szene aus KONGA, DER MENSCHENFROSCH.

      Das Knacken und Knirschen, die "feuchten" Geräusche gehen auch heute noch locker unter die Haut. Da kommt kein BURNS, geschweige denn Giftstachel mit.
      "SAVE THE CHEERLEADER, SAVE THE WORLD"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „schelo“ ()

      Ja, diese folge habe ihc auch am Samstag vor Meteor gehört und ich finde, dass diese Szene dem Erzähler auch nicht sonderlich viel "Spaß" bereitet hat. Man hör ihm sehr an, wie ungern er das vorträgt!

      Also im Bereich schauerlichste Szene gebe ich dir recht! Das ist wirklich starker Tobak!
      Hörspieltalk und dreamland haben es mir ermöglicht in einem Hörspiel mitsprechen zu dürfen! :)
      von Giftstachel kenn ich eigentlich keines. Kuru hatte ich mal. Das war echt krank. Meteor war eher harmlos, genialer SplatterTrash und auch irgendwie komisch. Ganz klar Kuru!

      Wobei Nachtkatedrahle von GB 5 auch net ohne war. Für Ab 12... #daumenhoch#
      The Jokes on you!
      Ichhabe Kuru mal angehört, nach zehn Minuten aufgehört, das Teil in den Mülleimer befördert und gut wars. Splatter Horror ist was für Idioten, da habe ich überhaupt keine Toleranz. Ansonsten gehört sowas genauso wenig in Hörspiele wie irgendwelche Pornoszenen.
      "Wenn Du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist." - The Adventure of the Beryl Coronet / Sherlock Holmes
      Splatter Horror ist was für Idioten, da habe ich überhaupt keine Toleranz.


      Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten, aber zu sagen, alle die Splatter-Horror konsumieren, sind Idioten ist es eine sehr eingeschränkte Sichtweise #flop# #brech#

      Ein Idiot, der ab und an mal Resident Evil spielt, Zombiefilme guckt und dessen Hörspielsammlung zu einem Großteil aus Horrorhörspielen besteht #hutheb#
      Ok vielleicht habe ich es da ein bischen übertrieben #tschuldigung# , allerdings kann ich es wirklich nicht nachvollziehen wieso so Sachen wie SAW bzw Hostel so einen Erfolg nach sich ziehen. Ich finde so ein Zeug einfach nur übelst abartig und daran ändert sich auch nichts. Mir stellt sich da einfach die Frage wieso in so einem Genre keine Grenzen aufgezeichnet werden, aber wahrscheinlich ist halt am Ende dann immer alles Kunst. Da lob ich mir doch einen guten alten Hitchkock.
      "Wenn Du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist." - The Adventure of the Beryl Coronet / Sherlock Holmes
      Finde ich total OK, wenn es Dir nicht gefällt. Mir gefällt auch einiges nicht, nur erlaube ich mir dann kein Pauschalurteil über diejenigen an, denen meine Meinung nicht zusagt. Dem einen gefällt es so, dem anderen so. Würde uns allen alles gleich gefallen oder nicht gefallen, wäre das Leben traurig und wir hätten im Forum nichts um darüber konstruktiv zu diskutieren #imho#
      Ok Markus, aber ist es nicht irgendwo auch ein Spiegel unserer Gesellschaft, das man abgehackte Körperteile benötigt um die Leute heutzutage noch zu schocken.
      "Wenn Du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist." - The Adventure of the Beryl Coronet / Sherlock Holmes
      Ich habe die hier weit auseinander gehenden Meinungen mit Interesse gelesen da ich selbst erst vor Kurzem "Kuru der lachende tod" und "ZORN" gekauft habe und muß sagen klar gibt es weit aus besser gemachte Storys was Musik, Effekte und Sprecher betrifft aber so schlecht sind die auch nicht, ich würde sagen mindestens so gut gemacht wie die ersten Meteor Horror Storys nur das die Story weit aus härter ist. Aber das Krasseste Hörspiel ist meiner Meinung nach "APOKRYPHUS - Die Geheimgesellschaften" dort wird bis in`s kleinste erzählt wie Menschen gefoltert #do-nina# werden die der Hexerei bezichtet werden, ich gehe hier nicht ins Detail nur soviel wie einer Delequntin ein Eimer mit einer Ratte auf den Nackten Bauch geschnallt wird und der Eimer daraufhin erhitzt wird kann sich jeder denken wie es weitergeht #sense#
      A.J. Weigoni stellt sich mit dem Ohr–Ratorium »Blutrausch« (als Gossenheft unter »Massaker« erschienen) bewußt in die Tradition der hard-boiled school, die in den 1920-er Jahren mit dem Black Mask Magazine, einem amerikanischen Groschenheft, ihr Publikum fand.

      Verbrechen ist auch das Produkt der Gesellschaft, es legt ihr Wesen offen. Jacqueline, die Hauptfigur in »Blutrausch«, ist die Manifestation eines Verbrechertypus', der erst durch die Globalisierung entstehen konnte: ein sich selbst entfremdeter Mensch, der in der Anonymität des Ballungsraums seine Psychopathien auslebt. Gewalt ist für Jaqueline eine Notwendigkeit. Es geht in ihrer Natur um den Kreislauf von Vernichtung und Erneuerung.

      A.J. Weigoni ist es gelungen dem Genre Schundliteratur eine ästhetische Dimension abzugewinnen, er gibt so der Sprache der Straße im 21. Jahrhundert eine künstlerische Form. Dafür wurden A.J. Weigoni und seine Co/Autorin Barbara Ester im Dezember 2001 mit dem Künstlerpreis "Das Hungertuch" ausgezeichnet.

      Aus der Würdigung: "Eine Impotenz des Herzens veranlaßt die Protagonistin Jackie, eine psychopathische Serienmörderin, sich selbst als Parasit und Vampir zu sehen. Sie kann nichts für die Zerstörung, die sie verursacht, denn Jackie ist letztlich ihr eigenes Opfer, damit ähnelt sie vielen Gestalten der expressionistischen Literatur, eine Fremde unter ihren Mitmenschen. Der psychologische Prozeß, den man in der Entwicklung des Vampirismus, der sich im Werk „Massaker“ als Serienmord manifestiert, beobachten kann ist folgender: Die Flucht vor einer unerträglichen Wirklichkeit erzeugt ein Gefühl der Unwirklichkeit, des Substanzmangels, der inneren Leere. Dieses Gefühl ruft wiederum das verzweifelte Bedürfnis nach einem starken, edlen und substanzhaften Menschen hervor, auf den sich die Leere stürzen, den er ausbeuten, dessen Kraft er und Vitalität er sich aneignen kann; schließlich vernichtet er ihn, um sich selbst am Leben zu erhalten.
      „Massaker“ erzählt vom Niedergang des Individualismus im 21. Jahrhundert an philosophiegeschichtlicher Bedeutung. Anhand des `Sprachrealismus`, dem sich A.J. Weigoni und seine c/o Autorin Barbara Ester verpflichten, implizieren sie gesellschaftspolitische Vorbehalte gegen die konventionelle Literatursprache, so daß man von der dargebotenen Sprachproduktion als Sprachkritik und Gesellschaftskritik sprechen kann. Es ist die umgangssprachliche Beschreibung von Alltäglichem, welche eine stärkere Dialektik auf moralisch-ethischer Ebene beherbergt, als jede elaborierte Abhandlung hätte evozieren können. Daß spannende Unterhaltungslektüre das soziale Engagement im Leser hervorrufen kann, beweist „Massaker“ durch die Nachdenklichkeit, die es zurückläßt, wenn man den Trubel des Geschehens, nämlich der Cranger Kirmes hinter sich gelassen hat: dann blickt man auf den hysterischen Trubel einer viel größeren Kirmes:
      Der atomisierenden Maschinerie der modernen Gesellschaft, die das Individuum ermordet.
      B. Davis, M.A. Germanistik + Ph.D. Graduate at UCI, Kalifornien“

      "Das Hungertuch" wird an Künstler verliehen, die mit experimentellem Pioniergeist im 21. Jahrhundert neues künstlerisches Terrain aufbrechen. Besonderes Interesse gilt bei diesem Künstlerpreis die Verschmelzung unterschiedlicher Genres wie Sprache, Sound, Installation, bewegte und eingefrorene Bilder.

      Dies führte zur Zusammenarbeit mit Tom Täger, dem Musikpreisträger des Künstlerpreises. Täger, der in seinem Tonstudio an der Ruhr die ersten Alben von Helge Schneider und Tom Liwa produzierte oder die Missfits begleitete, hat gleichfalls ein Faible für Trivialmythen und die Umsetzung in einen zeitgemäßen Sound.

      Eine Hörprobe von »Blutrausch« findet sich ab August 2008 auf: hoerspielprojekt.de/MetaPhon

      Die Aufnahme ist in HiFi-Stereo-Qualität erhältlich über: info@tonstudio-an-der-ruhr.de
      In der Bedeutung des Lehnworts aus dem Französischen, wo der "amateur d' art" den kenntnisreichen, enthusiastischen Liebhaber der Künste meint, bin ich ein Dilettant.

      Elena Marcos schrieb:

      schanall schrieb:

      Äh! Wie ekelig. Ich hoffe das ich nie ausversehen so ein HSP in die Finger bekomme.

      Ist "Der Kopf der weiterlebte" auch so?


      Kaum - die Meteorfolge ist mit Kuru oder Apokryphus gar nicht zu vergleichen.

      Das finde ich auch zwischen den Meteor Horror und Kuru etc. liegen Welten des Grauen, ich finde man kann Apokryphus und Kuru am besten mit Splatter Horror vergleichen wo das Blut und Eingeweide nur so Vliesen, um es Bildlich dazustellen:

      Meteor Horror = #w-baeh#

      Apokryphus = #sense#

      Trotzdem gibt es die eine oder andere Folge von Meteor die ich ganz gut finde z.b. "Knochen im Schlick" mit der Deutschen Synchron Stimme von Nick Nolte ist ganz spannend.
      Ich bin auch kein Fan von Horror Hörspielen und kann nur Evil zu stimmen, Nachtkathedrale von Gabriel Burns fand ich nicht ohne, aber jetzt liegt die irgendwo im Keller und ist mir somit auch egal.

      So long

      grifter
      "Wenn du es auf der Straße zu was bringen willst, dann bind dich auf keinen Fall an jemand, häng dich an nichts, was du nicht problemlos in 30 Sekunden wieder vergessen kannst wenn du merkst das dir der Boden zu heiß wird."

      Neil McCauley
      In letzter Zeit gabs für mivh gar nix "krankes". Der letzte Teil von Planet Eden 4 war recht abgedreht mit der Syolent Green Thematik. Aber ich glaub die wirklich derben Hörspiele halten sich z.Z. in Grenzen, oder?
      Was mir aber noch einfällt ist das Hörbuch von Charlotte Roche "Feuchtgebiete"! Das war echt übel, ekelhaft und schon irgendwie krank! Sowas hab ich selten erlebt und schon gar nicht von ner Frau. *Pfui*
      The Jokes on you!
      Naja, ob Frau oder Mann ist mir Wurst. Alleine die Beschreibung des Buches ist nichts für mich. Und dann sieht die Frau auch in letzter Zeit so was von bieder aus. Da kann ich mir denken, dass das alles nur auf Biegen und Brechen "ekelig" war. :wuerg:
      Wo wir jetzt ja hier schon bei Hörbüchern angelangt sind, kann man in Bezug auf "kranke" Hörspiele wohl auch Fragmente erwähnen. Ich habe selten etwas gehört, dass ich so abstossend empfunden habe. Auch wenn ich es wohl nicht noch einmal hören werde, so möchte ich diese Hörerfahrung nicht missen.
      Gerade bei den "Billig"-Hörbüchern aus der Kaufhausschütte gibt es viele "kranke" Hörbücher: z.b. "Gruselgeschichten" oder "Erotische Erzählungen der Weltliteratur" (beide: Verlag Power Station) ...

      Kein Grusel, keine Erotik, kein gar nichts, nur lustlos vorgetragene Langeweile #flop# ...
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      http://www.hoerspiel-box.de "... die Hörspiel-Box - Hörspiele gut gehört ..."
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      - Jack LongDong

      - Jack Slaugther

      - Fragmente

      - VollPlayBackTheather (zwar kein HSP, aber VollKrank)

      - Michael Jackson-Biographie (die mit Mola Adebesi als Sprecher)

      - Dieter Bohlens Biographien

      - Erotik-HBs
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      Die einen kennen mich #winkewinke# - die anderen können mich#pokuss#

      " Ersteller des 1. Beitrages 2010,11+12 "

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      Na? Was finden sich 2023 für „kranke“ Hörspiele in eurem Regal, Festplatte oder Playliste? Warum würdet ihr diese als „krank“ bezeichnen und weshalb hört ihr sie (trotzdem)?
      Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

      Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

      Neu

      Jack Slaughter... kann ich aber auch nur fein dosiert hören....
      Die Känguruh Hörbücher... klasse :)

      Cayman Club würde ich durchaus auch als krank bezeichnen - immer wenn man denkt, da geht nix mehr, setzt Hagen noch einen drauf :)
      Pavor war auch krass - vor allem Oliver Rohrbeck in solch einem Hörspiel zu hören...
      Und bei Krank muss ich ja eigentlich zu erst an Fitzek denken - Playlist war men erster Fitzek... und krank war da noch untertrieben (und wieder ist Oliver Rohrbeck dabei).
      Mein Name ist Dorian Hunter, und ich bin der Sohn des Teufels. Ich war der Sohn des Teufels, denn ich habe ihn getötet! :evil:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Orko aus dem Zauberland“ ()

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      Fitzek habe ich zwar teilweise immer als emotional sehr einnehmend erlebt, vielleicht auch die eine oder andere Szene als „krank“ bezeichnet, aber die Hörspiele an sich bewegten sich eigentlich im relativ normalen Bereich. So wie auch viele andere Hörspiele, die von uns wegen einer exzessiven Gewaltdarstellung gerne den Stempel „krank“ bekommen haben, ich erinnere an die EUROPA Hörspiele „Konga, der Menschenfrosch“ oder „Dr. Gorgo“. Am Ende war es eine Szene.
      Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

      Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

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      Für mich eindeutig "Die Medienhuren im Vampirhotel". Hatte die CD damals blind gekauft und bisher auch erst einmal gehört. Ich glaube auch nicht, dass ich das Hörspiel noch ein zweites Mal hören werde.
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      Ich bin heute so farbenfroh, ich habe fünf verschiedene Schwarztöne an.