MISSING ROBERT Originalhörspiel - ein Hörspiel von Hendrik Efert, Beate Stender, WDR 2023

      MISSING ROBERT Originalhörspiel - ein Hörspiel von Hendrik Efert, Beate Stender, WDR 2023

      Ab 19.1:

      Wo ist Robert? Eigentlich wollte er in einer abgelegenen Hütte mitten im Wald an seinem neuen Buch arbeiten. Doch als seine Freundin Jana (Nina Kunzendorf) ihn dort überraschen will, ist die Hütte verlassen.

      Alles, was Jana findet, sind schmutzige Teller, Roberts Klamotten und seine Notizen. Offenbar hat er alles ste-hen und liegen lassen, ist nur mal kurz weg. Aber er taucht einfach nicht wieder auf. Jana sieht sich seine Un-terlagen genauer an: Typisch Robert, diese Story mit der Skizze von der gruseligen Mörderpuppe. Und auch der Zeitungsausschnitt, in dem von einem Gruppensuizid im nahen Steinbruch berichtet wird, passt zu Roberts Vorliebe für finstere Geschichten. Aber es findet sich absolut kein Hinweis, wohin er gegangen sein könnte! Dafür steht am nächsten Tag plötzlich Marko vor der Tür. Er kommt aus dem nächsten Dorf und scheint Robert zu kennen. Aber irgendetwas stimmt nicht mit ihm, Jana ist misstrauisch. Was sollen diese ganzen alten Geschichten vom Steinbruch, von Mordfällen im Wald und eintätowierten Pentagrammen? Trotzdem machen sich die beiden gemeinsam auf die Suche nach Robert. Gut, dass Jana ihren Hund Bonnie dabei hat. Aber sie ahnt nicht, worauf sie sich eingelassen hat.

      Quelle (hoerspieltipps.net)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Schulzi“ ()

      Interessant finde ich, dass auch diese Hörspielserie, nach „Mia Insomnia“ und „DreamLab“, wieder eine Auftragsarbeit ist. Sie wurde von „Viertausendhertz“ produziert. Ist dies nun ein neuer Trend beim Rundfunk?

      Ich will in Kürze auch mal ein Ohr riskieren, aber auf Grund der nur 3 aufgeführten Sprecher/innen befürchte ich mehr Lesung, statt Hörspiel.

      Alle Folgen kann man sich ab sofort hier als Stream und Download anhören…

      www1.wdr.de/radio/1live/podcas…rror-wald-raetsel-100.amp
      Ich komm ja gar nicht mehr nach mit dem Hören von Rafiohörspielen. Sobald ich Dreamlab und ??? gehört hab, geh ich auch Robert suchen #huepf#
      Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

      Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#
      Keine Angst, das ist ein waschechtes Hörspiel

      Nein ist schon ein Hörspiel

      Ein richtig gutes Hörspiel

      Ich würde mal sagen, es ist ganz ganz ganz knapp ein Hörspiel. Nachdem die erste Folge nur von einer Person erzählt wurde, vermittelt zumindest die zweite Folge teilweise Hörspielfeeling. Aber diese alles beschreibenden Gedankenerzählungen von Roberts Freundin bleiben. Erstaunlicherweise funktioniert dies in meinem Kopf sogar gut. Nina Kunzendorf spricht und vermittelt ihre Rolle perfekt. Die Geschichte kommt im Puzzledesign daher, Stück für Stück wird erkundet. Wenn aber in der ersten Folge nicht der Kniff gewesen wäre, man werfe den Hörer schon zu Anfang in ein vermeintliches Ende, hätte ich diese wohl vielleicht abgebrochen, denn so richtig viel Spannung war in der 1. Folge nicht. Dies ändert sich nun mit der 2. Folge. Mehr Hörspiel und mehr Spannung. Die Story nimmt Fahrt auf und wird mehr und mehr mysteriöser. Ich werde dran bleiben.
      Es zieht wohl jeder anders seine Grenzen zwischen Hörspiel und Hörbuch. Bei mir muss am Ende die Geschichte fesseln. Wenn sie das tut, merke ich beim Hören gar nicht mehr ob Hörspiel oder Hörbuch, das Kopfkino läuft einfach :love:

      Ich werde wohl morgen damit starten und bin gespannt ob das Kopfkino auch wirklich zu laufen beginnt und es mir gefällt ^^
      Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

      Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#
      Bin bei der nächsten Folge angelangt und Teil 3 knüpft vom Erzählstil nahtlos an Folge 2 an. Spannend vorgetragen und die eingespielten Soundeffekte unterstützen diese Spannung gut. Dies alles erzeugt in meinem Kopf zwar ein rasantes Tempo, aber so wirklich viel ist auf der Suche eigentlich noch nicht passiert. Noch immer geht es langsam Puzzle für Puzzle weiter. Die 20 Minuten pro Folge sind perfekt, dadurch kommt die Erzählung knackig rüber. Hinzu kommt ein starker Cliffhanger am Ende jede Folge.
      Fertig gehört! Insgesamt spannend inszeniert, daher war ein Durchhören für mich Pflicht. Über weite Strecken ist es für mich mehr eine Gedankenerzählung mit Geräuschen und starken Sounds unterlegt, statt einem waschechten Hörspiel. Die Sounds allerdings haben es wirklich in sich und untermalen die toll vorgetragenen Erzählungen von Nina Kunzendorf perfekt. Über Kopfhörer teilweise ein grandioses Spektakel. Die Story ist mysteriös, und auch wenn sie nicht immer direkt inhaltlich so flott weitergetragen wird, erzeugte sie in meinem Kopf dafür dennoch sehr flotte und gruselige Bilder.
      Das Ende…
      Spoiler anzeigen
      allerdings bleibt für mich ebenso mysteriös, wie die Story selbst daherkommt. Ist Roberts Freundin wirklich bloß eine Stalkerin, in ihrer eigenen Gedankenwelt lebend? Ist dies die ganze Erklärung? Der Schlusssatz von ihr deutet es für mich an. Eigentlich ein geschickter Griff, aber irgendwie für mich auch wieder ein klein wenig enttäuschend.
      Das Hörspiel hat mir sehr gut gefallen. :]

      Die Geschichte ist mysteriös und spannend, wobei jetzt aber auch ...
      Spoiler anzeigen
      ... gar nicht einmal sooo viel passiert, denn vieles spielt sich im Kopf ab; in ihrem Kopf.


      Deswegen finde ich es auch sehr passend, dass das zum großen Teil "nur" ein Einpersonenstück ist.
      Mit zunehmender Spieldauer habe ich mich dann gefragt wie man die Geschichte noch auflösen will.
      Die Auflösung finde ich dann absolut stimmig, aber auch ein ganz klein wenig enttäuschend.
      Wobei enttäuschend nicht ganz das richtige Wort ist, aber irgendwie hatte man nach der Geschichte doch etwas ganz anderes erwartet.
      Im Nachhinein finde ich in dem Zusammenhang witzig und interessant, dass die Auflösung schon vorher von Marko angesprochen wurde,
      aber da hat man das noch gar nicht so realisiert.

      Ganz tolle Leistung von Nina Kunzendorf als Jana. #daumenhoch#

      Für mich ist dieses Hörspiel der erste Eintrag in meiner Liste "Hörspiel des Jahres".

      Gruß, Frank
      Wo Leidenschaft ist, da ist auch Hoffnung.
      ​Über weite Strecken ist es für mich mehr eine Gedankenerzählung mit Geräuschen


      Das würde ich mal nach dem Hören des ersten Teiles genau so unterschreiben. Ich fand es durchaus interessant. Wenngleich man diese Gedankenerzählungen irgendwie doch noch etwas lebhafter und besser machen könnte. Finde ich. Muss dann immer an Mark Brandis und Michael Lott denken. Da gab es auch so kurze Phasen von Selbstgesprächen in Form von Gedanken. Das wirkte sehr glaubhaft und hat mir sehr gut gefallen.

      Es endet mit einem Cliffhanger. Da die Folgen recht kurz sind, werde ich wohl heute Abend berichten können, wie es mir gefallen hat. Bis dato ist es eher so „lala“.
      Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

      Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#
      Ich hab’s heute bin wie angekündigt fertig gehört. Ja, war ganz gut. Reicht aber bei weitem nicht an die Klasse der Radiohörspiele an, die ich davor gehört hatte. Trotzdem hat es schon „was“ gehabt. Ob Hörspiel, Kammerspiel oder Hörbuch, wird wohl jeder individuell unterschiedlich bewerten. Als waschechtes Hörspiel würde ich es aber nicht ansehen. Es war schon mehr Selbstgespräch. Aber ich finde es wie schon bei Korridor gut, wenn man neue Wege bestreitet. Schöne Abwechslung. Aber viel länger funktionieren solche Selbstgespräche nicht. Und allzu oft brauche ich es auch nicht. Aber klar, dass ist einfach der Tatsache geschuldet
      Spoiler anzeigen
      ​dass sie sich scheinbar vieles einfach nur in ihrem Kopf einbildet. Dies wird aber wirklich erst mit ihrem letzten Satz tatsächlich klar. Bis dahin habe ich doch immer noch gedacht, „es könnte so ODER so sein“. In diesem Zusammenhang fände ich es aber cool würde man am Ende ähnlich wie zum Beispiel beim Film SHUTTER ISLAND oder ANGEL HEART, hören wie so manches wirklich passiert ist, wie zum Beispiel die rituelle Opferung des Hundes. Das würde alles noch mehr abrunden.


      Trotzdem gibt es hier eindeutig ein Ende und man weiß als Hörer fix woran man ist!
      Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

      Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#