Ich denke ganz allgemein, man kann im Jahre 2022 nicht mehr mit dieser extrem linearen Erzählweise der 1960er rechnen, wenn man unbedingt das will, dann muss man sich halt an diese Hörspiele halten.
Für mich war das weder ein Cliffhanger noch ein offenes Ende, sondern eher der beliebte Paukenschlag zum Abschluss.
Das Hörspiel selbst hat die erhofften Stunden spannender und packender und hochwertiger Unterhaltung geliefert, das Aufeinanderprallen traditioneller germanischer Heiden mit den noch nicht die Oberhand gewonnen habenden Christen fand ich sehr spannend. Diese Geschichten kommen ja in der Regel schon aus dem Teil des Mittelalters, in dem die Heiden nichts mehr zu melden hatte.
Fun Fact: Mein Vater, der auf ein katholisches Klostergymnasium ging/gehen musste, erzählt gerne die Anekdote, wie ein Mitschüler für einen Deutschaufsatz eine Sechs bekommen hat, weil er "das finstere Mittelalter" geschrieben hat, obwohl das doch die hellste Blütezeit der europäischen Geschichte war, aus Sicht der katholischen Kirche halt
Wiewohl ich also ein zufriedener Kunde bin, der weder sprachlich, noch inhaltlich, noch dramaturgisch enttäuscht wurde, muss ich doch eine kleine Einschränkung loswerden. Es ist kein Jahrhunderthörspiel wie "Der Name der Rose", dafür langt es nicht.
Sodenn es eine weitere Staffel geben wird, wonach es ja sehr aussieht, bin ich mir auch ziemlich sicher, dass Linscheid und Kummer da nicht einfach linear weitererzählen, wer darauf hofft, der sollte die Enttäuschungsprophylaxe bereitlegen.
Für mich war das weder ein Cliffhanger noch ein offenes Ende, sondern eher der beliebte Paukenschlag zum Abschluss.
Das Hörspiel selbst hat die erhofften Stunden spannender und packender und hochwertiger Unterhaltung geliefert, das Aufeinanderprallen traditioneller germanischer Heiden mit den noch nicht die Oberhand gewonnen habenden Christen fand ich sehr spannend. Diese Geschichten kommen ja in der Regel schon aus dem Teil des Mittelalters, in dem die Heiden nichts mehr zu melden hatte.
Fun Fact: Mein Vater, der auf ein katholisches Klostergymnasium ging/gehen musste, erzählt gerne die Anekdote, wie ein Mitschüler für einen Deutschaufsatz eine Sechs bekommen hat, weil er "das finstere Mittelalter" geschrieben hat, obwohl das doch die hellste Blütezeit der europäischen Geschichte war, aus Sicht der katholischen Kirche halt

Wiewohl ich also ein zufriedener Kunde bin, der weder sprachlich, noch inhaltlich, noch dramaturgisch enttäuscht wurde, muss ich doch eine kleine Einschränkung loswerden. Es ist kein Jahrhunderthörspiel wie "Der Name der Rose", dafür langt es nicht.
Sodenn es eine weitere Staffel geben wird, wonach es ja sehr aussieht, bin ich mir auch ziemlich sicher, dass Linscheid und Kummer da nicht einfach linear weitererzählen, wer darauf hofft, der sollte die Enttäuschungsprophylaxe bereitlegen.
“Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Balearen