Das ist natürlich auch richtig, betrifft aber nun gerade Lübbe nicht, die eines der Label sind, die jeden Tag in ihrem Morgen- und Abendgebet mit feuchten Augen dem Herrn für Spoti, Napster und Deezer danken. Für die Großen wird es auch kein böses Erwachen geben, ich denke, dass bei vielen Produktionen der Erlösanteil durch Streaming mittlerweile mindestens genauso wichtig ist wie die CDs. Dazu braucht es natürlich 20.000 Hörer aufwärts pro Folge und da sprechen wir von den obersten paar Prozent. Aber auch bei den mittelgroßen steigen die Hörerzahl rapide, viele Leute bekommen ja Spoti gratis über den Telekom-Vertrag und Deezer gratis bei Vodaphon und Napster bei O2 und E-plus. Das bringt viele neue Hörspielhörer, die sich wohl nie eine CD kaufen würden, alleine schon, weil sie keinen CD-Player (mehr) habenhoerspielkassette schrieb:
Ich denke, dass auch viele Labels nur bei Steaming Diensten mitmachen, weil man nicht außen vor sein will.

Natürlich ist es für manche Kleinstlabel nicht wirklich spannend, da mitzumachen. Wenn man nur 2 bis 8 Hörspiele hat, dann kann man damit nichts verdienen. Allerdings sind das dann ja meist wirklich Hobbyprojekte und da geht es dann nicht nur ums Geld, sondern auch um die schöne Bestätigung, dass man so viele Hörer wie möglich bekommt und natürlich auch Fans. Wenn ich da an Falk Puschmann denke, den "Fluch" haben mittlerweile wohl 100.000 Leute gehört, das ist doch einfach geil, oder? Und eine tolle Bestätigung seiner Arbeit. Und wenn man mit guten Hörspielen positiv auffällt, dann muss man ja nicht immer klein bleiben...
Völliger Schrott, offensichtlich von den Tauben für die Ahnungslosen.