Markus G. schrieb:
dann kann man schon den Eindruck bekommen, dass das Sammelfieber bei vielen von uns „Sammlern“ auch nachgelassen hat, wir erwachsen geworden sind, an unsere „zeitlichen“ und „Platz“-Grenzen gestoßen sind und es nun wirklich Wichtigeres im Leben gibt als nach neuen Hörspielen, Hörspielraritäten oder Hörspiel-Devotionalien nach zu jagen. Zudem hat das „Digitale“ nicht immer uns zum Wunsch zu hören aber auf jeden Fall unseren Wunsch zum sammeln eingebremst. Was meint ihr dazu?
Für mich hat das weniger mit Zeit, Platz und Geld zu tun, sondern mit der Erkenntnis, dass Besitz vor allem belastet. Elon Musk verkauft ja auch grad alle seine Häuser und will zur Miete wohnen.
Ich wollte zwar früher auch nur mieten und nicht kaufen und immer in Bewegung sein, aber mit den Kindern hat sich das geändert. Einfach deutlich entspannter, wenn sie irgend eine Wand angeschmiert oder sonst was zerstört haben und ich mir nicht denken muss "Oh Gott, das gibt Megastress mit dem Vermieter"

“Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Balearen